REST-/SONDERPOSTEN - LETZTE GELEGENHEIT
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GRANULATIONSKUGEL SILBER
- Durchmesser: 0,70 mm
- 925/000 Silber
Feingehalt/Legierung: Silber
Informationen zum nachhaltigen und fairen Umgang mit Edelmetallen.
Wissenswertes
Die Granulation
Die Granulation (lateinisch granulum = „Körnchen“) ist eine antike Goldschmiedetechnik zur Verzierung von Schmuckstücken, die bereits 2560 vor Christus entwicklet wurde. Die Granalien (Kügelchen) werden in einem Ornament oder einer Fläche angeordnet und dann auf dem Trägermaterial so aufgelötet, dass sie nur an ihren jeweiligen Berührungspunkten miteinander verbunden sind. Der Reiz guter Granulationsarbeiten hängt von der Größe und Form der Granalien, der Gleichmäßigkeit ihrer Anordnung und der kaum wahrnehmbaren metallischen Bindung auf dem Grundmetallträger ab. Licht und Schatten erzeugen so eine stark plastische Wirkung. Weltberühmt für ihre Anwendung der Granulationstechnik sind die Etrusker und deren erhaltene Schmuckstücke aus dieser Zeit.
Die Herstellung von Granalien
Um gleich große (Paillen) Abschnitte zu bekommen, nimmt man einen dünn gezogenen Draht (ca. 0,2 mm) und bündelt solche Drähte zu einem Strang von ungefähr 10 Drähten, die dann mit einer Stellschere in immer gleichen Abständen abgeschnitten werden. Ein Tiegel oder eine Schale aus Edelstahl wird auf dem Innenboden mit Lindenholzkohlepulver bestreut. Darauf folgt eine Lage Metallabschnitte, dann wieder Holzkohlepulver usw. bis ca. 2 cm unter den Tiegelrand. Wichtig ist, dass sich die Metallabschnitte nicht berühren. Der Tiegel kommt jetzt in einen Schmelzofen, der auf 1200° C erwärmt wird. Hier bleibt er ca. 1-2 Std. Danach wird der Tiegel bis zum Erkalten im Ofen gelassen. Der Inhalt des Tiegels wird in ein Gefäß geschüttet, das zu ¼ mit Wasser gefüllt ist. Weiteres Wasser wird zugegeben, bis es klar ist. Die auf dem Grund sichtbaren Granalien gibt man in eine Raumschale und trocknet sie mit der Flamme. Nach dem Aussortieren der unregelmäßigen Granalien wird mit einem Turmsieb nach Größe sortiert.
Erstellen des Flussmittels
Das Grundmetall muss absolut fettfrei sein. Nach dem Schleifen geht man mit der Glasbürste über das Metall und streicht es mit Borax ein. Es gibt verschiedene Kupfersalze, die sich zum Granulieren eignen. Zum Kontaktlöten wird folgende Mischung empfohlen:
Teile: |
|
Bezeichnung: |
|
Gramm: |
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Nr.: |
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Inhalt: |
1 |
|
Tragant (Baumharz) |
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0,05 |
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4765B/25 |
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25 g |
4 |
|
Kupfercarbonat (Malachit) |
|
0,20 |
|
4765A/25 |
|
25 g |
10 |
|
Boraxin/Fluoron |
|
0,50 |
|
4768A / 4769F/A |
|
100 ml |
30 |
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Destilliertes Wasser |
|
1,50 |
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4947DW |
|
1000 ml |
Konfektionsartikel / Sonderanfertigung
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